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Stimmt das?

Menschen, die an Glücksspielen teilnehmen, sind mutiger und abenteuerlustiger als Menschen, die nie Glücksspiele machen.

Nein: Beim Spielen werden die Nerven gekitzelt und man ist ganz im Bann des Geschehens. Dieser Erregungszustand macht das Spielen so attraktiv.

Bei jedem Glücksspiel gibt es Spielstrategien, die zu einem Gewinn verhelfen können.

Diese Annahme ist falsch. Gewisse Glücksspiele wie Lotto oder Roulette hängen einzig vom Zufall ab. Aber auch bei anderen Spielen, welche beeinflusst werden können, gibt es leider keine “Gewinn-Strategie”.

Wenn eine Person eine Glückssträhne hat, sollte sie den Einsatz erhöhen.

Nein: Der Glaube, dass das Schicksal eine grosse Rolle spielt, verleitet viele Spielende, höhere Risiken einzugehen. Doch der Zufall hat kein Gedächtnis.

Um zu gewinnen, muss eine Person mit dem Spiel vertraut sein.

Bei Sportwetten und beim Poker ist diese Annahme verbreitet. Doch auch bei diesen Spielen gibt es keine Garantie zu gewinnen. Die grosse Mehrheit der geübten Spielenden verliert auch hier mehr als sie gewinnt.

Wenn eine Person längere Zeit nicht gewonnen hat, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein grösserer Gewinn auf sie wartet.

Nein, die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen oder zu verlieren bleibt immer gleich.

Manchmal weiss eine Person einfach, dass sie Glück haben wird.

Viele Spielende haben Vorahnungen und sehen Zeichen für eine Glückssträhne. Dies ist nur allzu menschlich, gewonnen wird dadurch aber leider nicht.

Wer nicht wagt, gewinnt nicht.

Man könnte auch sagen, wer gewinnt, hat Pech. Wer zu Beginn viel gewinnt, spielt eher weiter, als jemand der mehrmals hintereinander verliert.

Mythen und falsche Annahmen

Obschon alle diese Aussagen nicht oder nur teilweise stimmen, glauben viele Spielende daran. Der Zufall hat kein Gedächtnis und am Ende verliert der Spielende immer, da gesamthaft mehr Geld eingesetzt wird, als Gewinne ausbezahlt werden. Abhängig von der Spielform gehen 20% bis 40% in die Kasse der Anbieter. Personen, die spielsüchtig sind, stellen zwar nur etwa 2% der gesamten Bevölkerung dar, sie finanzieren aber durch ihre meist hohen Einsätze den Grossteil des Geldspielgeschäftes.